
Ersteres ist durchaus sinnvoll, um einen gewissen Grad an finanzieller Unabhängigkeit zu erlangen und seine individuellen Wünsche und Vorstellungen beim Wohnen erfüllen zu können. Im Folgenden wollen wir den zweiten Fall näher beleuchten: eine fremdgenutzte Immobilie als Geldanlage, um eine Rendite zu erwirtschaften. Die Immobilienrendite muss auch immer vor dem Hintergrund der Anlagealternativen sowie der jeweiligen Finanzierungsmöglichkeiten gesehen werden.
Was aber machen, wenn die Zinswende unmittelbar vor der Tür steht? In der aktuellen Extremniedrigzinsphase betrachten immer mehr Menschen eine Immobilie als attraktive Kapitalanlage. Häuser und Wohnungen gelten nicht nur als wertbeständig, sondern versprechen zusätzlich beachtliche Renditen. Regelmäßig nennen Projektentwickler und Makler eine Spanne von 4 bis 6 Prozent pro Jahr. Aufgrund der sinkenden Zinsen stiegen die Preise von Immobilien schon seit vielen Jahren immer weiter. Auch die Mietniveaus erreichen mit einem gewissen Nachlauf immer neue Höhen. Insbesondere an gefragten Standorten und den Metropolen des Landes wie Berlin, Hamburg, Frankfurt und München verzeichnen Mieten und Immobilienpreise immer neue Rekorde.
Wer sich für eine Immobilie als Geldanlage interessiert, erhält von den Verkäufern und Projektentwicklern häufig eine Modellrechnung oder zumindest eine Angabe zur erwarteten Rendite. Nicht selten betragen die versprochenen Renditen der Immobilieninvestition zwischen 4 und 6 Prozent pro Jahr. Diese häufig überaus optimistischen Prognosen der Immobilienverkäufer erfüllen sich vor allem dann, wenn der Immobilienwert und die Miete bis zum Verkauf deutlich steigen und der Erhaltungsaufwand gering bleibt. Häufig sind diese Annahmen aber sehr optimistisch insbesondere in dem Fall, dass die Zinsen aus dem Zinstief heraus wieder zu steigen beginnen.
Auf welche Faktoren kommt es bei einer Immobilie als Geldanlage an? Nachfolgend eine Auflistung der wichtigsten Punkte, die den Erfolg einer Immobilienanlage bestimmen.
Was sollte bei der Immobilienanlage auf jeden Fall beachtet werden, Schritt für Schritt:
Diese Grundüberlegungen zur Rendite sind für alle angebotenen Immobilien gleich, egal, ob es sich um eine gewöhnliche Eigentumswohnung zur Vermietung, eine Ferienwohnung, Appartements in einer Seniorenresidenz oder einem Studentenwohnheim oder um ein ganzes Mietshaus handelt. Aus der Sicht eines Vermögensverwalters, der Einblick in die Vermögensverhältnisse vieler Kunden hat, lässt sich feststellen, dass eine selbstgenutzte Wohnimmobilie natürlich sehr sinnvoll ist. Im Rentenalter mietfrei und schuldenfrei leben zu können garantiert eine hohen Freiheitsgrad und weitgehende Unabhängigkeit.
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Für Investoren mit 100.000 € oder mehr
Der Nutzen einer fremdgenutzten, also vermieteten Immobilie ist etwas komplizierter zu beurteilen. Eine Immobilie an einem begehrten und aufstrebenden Standort mit steigenden Mieten und steigenden Verkaufspreisen kann durchaus eine lukrative Geldanlagealternative sein. Allerdings sollte man sich des hohen Aufwands, der Risiken und der Schwierigkeit und Langwierigkeit, die Immobilie auch wieder zu veräußern, sehr bewusst sein.
Es gilt die Merkmale der Immobilienanlage mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen anderer alternativen Anlageklassen abzugleichen und auf die eigenen Lebensumstände und Bedürfnisse abzustimmen. Ein erfahrener Vermögensverwalter kann in dieser Hinsicht viele hilfreiche Ratschläge geben. Welche Vorteile eine flexible Anlage in Wertpapieren bietet, wird ausführlich in untenstehender Broschüre erörtert.