
Wie kann ich mein Geld derzeit am besten anlegen? Das fragen sich in diesen Tagen verständlicherweise viele Anleger. Eine pauschale Antwort lässt sich da nicht geben. Denn was für den einen gut geeignet ist, kann für den anderen suboptimal sein. Die beste Anlage hängt von den Zielen und Rahmenbedingungen des Anlegers ab. Gehen wir davon aus, dass die beste Anlage mit der höchsten Rendite einhergeht. Zurzeit erhalten Sie auf ein sicheres Sparkonto oder Festgeld in der Regel 0 % Zinsen. Die Bank kann auch „Strafzinsen“ auf Einlagen ab einer bestimmten Höhe erheben.
Auch Staatsanleihen werfen Negativzinsen ab. Die 10-jährige deutsche Bundesanleihe liegt derzeit bei -0,3 %. Das alles kann also im Moment nicht die beste Anlage sein!
Außerdem sollten wir nicht vergessen: Die beste Anlage ohne Risiko gibt es nicht! Genauso wenig wie die „eierlegende Wollmilchsau“. In den folgenden Artikeln werden wir uns einige attraktive Anlagemöglichkeiten genauer ansehen.


Was ist die beste kurzfristige Geldanlage?

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Für eine hohe oder zumindest spürbare Rendite muss man also bereit sein, Risiken einzugehen. Je mehr ein Anleger dazu bereit ist, desto höher ist auf lange Sicht das Ergebnis. Oder andersherum gesagt: Je höher die Rendite, desto mehr Risiko muss der Anleger eingehen.
Es gibt verschiedene Formen des Risikos bei der Geldanlage; in den meisten Fällen versteht man darunter die möglichen zukünftigen Kursschwankungen. Mathematisch wird die Volatilität, d.h. die Schwankungsbreite eines Kurses, über die Standardabweichung berechnet. Bei der Betrachtung der Volatilität einer Kapitalanlage stehen wir jedoch vor einem grundsätzlichen Problem: Die zur Berechnung herangezogenen Kursschwankungen stammen aus der Vergangenheit und sollen nun ein Maß für das Risiko in der Zukunft darstellen. Die Zukunft ist aber ungewiss, und zwar immer! Kursschwankungen von gestern haben nur begrenzte Aussagekraft für morgen.
Zeit ist daher ein entscheidender Faktor bei der Suche nach der besten Geldanlage. Je mehr Zeit der Anleger der Anlage gibt, desto weniger Bedeutung kommt vorübergehenden Kursschwankungen zu. In einem Niedrigzinsumfeld werfen kurzfristige Anlagen mit einem Zeithorizont von bis zu einem Jahr negative Renditen ab. Sie sind daher absolut unattraktiv und werden es wohl auch noch lange bleiben.
Langfristige Anlagen mit einem Zeithorizont von fünf oder mehr Jahren können dagegen durchaus attraktive Renditen bieten. Darüber hinaus spielt der Zinseszinseffekt als bester Verbündeter des langfristigen Anlegers eine immer wichtigere Rolle.
Nehmen wir ein Beispiel für eine attraktive langfristige Anlage und schauen wir uns den Aktienmarkt an. Über einen langen Zeitraum hinweg lag die Rendite des DAX je nach Berechnungsmethode bei 7–10 % pro Jahr. An den amerikanischen Märkten, z.B. beim S&P 500 oder der technologielastigen NASDAQ, waren es sogar deutlich über 10 Prozent. Nach der 72er-Regel, wonach sich Kapital bei einem Zinssatz von 1 % in ca. 72 Jahren verdoppelt, bedeutet eine durchschnittliche Rendite von 10 % pro Jahr eine Verdoppelung der Investition nach etwa sieben Jahren.
Keine andere Anlageklasse hat in der Vergangenheit die Performance von Aktien übertreffen können! Und das bei einem überschaubaren Risiko. Nur wer 2001 in den DAX investierte, genau zu dem Zeitpunkt, als die Flugzeuge in die Twin Towers in New York stürzten, musste sich sechs Jahre lang gedulden, bis die Aktienanlage Gewinne abwarf. Zu allen anderen Zeitpunkten in den letzten 30 Jahren waren die Verluststrecken viel kürzer, oder es wurden sofort Gewinne erzielt. Es ist also möglich, aus den Wahrscheinlichkeiten der Vergangenheit eine einigermaßen zuverlässige Prognose für die Zukunft abzuleiten. Höchstwahrscheinlich werden Aktien auch weiterhin die rentabelste Anlageform sein. Trotz des jahrelangen Auf und Ab sind sie also auch heute noch die beste Anlage.